Sonntag, 20. Dezember 2020

Vierter Adventssonntag

Quelle: Wikipedia
Introitus

Tauet, Himmel, von oben! ihr Wolken, regnet den Gerechten! Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor!
Die Himmel künden Gottes Herrlichkeit, und Seiner Hände Werke rühmt das Himmelszelt. Ehre sei.


Epistola

Brüder! So halte man uns für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes. Von Verwaltern verlangt man aber nur, daß sie treu erfunden werden. Ich mache mir nichts daraus, von euch gerichtet zu werden oder von einem menschlichen Gerichtstag; ich richte mich ja auch nicht selbst. Ich bin mir zwar nichts bewußt, aber deshalb noch nicht gerechtfertigt; der mich richtet ist der Herr. Darum richtet nicht vor der Zeit, ehe der Herr kommt, der auch das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen offenbaren wird. Dann wird jedem das lob zuteil werden von Gott.


Evangelium nach Lukas

Im fünfzehnten Jahre der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Landpfleger von Judäa, Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von Abilene war, unter den Hohenpriestern Annas und Kaiphas, da erging das Wort des Herrn an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste. Er wanderte durch die ganze Gegend am Jordan und predigte die Bußtaufe zur Vergebung der Sünden, wie geschrieben steht im Buche der Reden des Propheten Isaias: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet gerade Seine Pfade. Jedes Tal soll ausgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden! Was krumm ist soll gerade, was uneben, soll ebener Weg werden! Und alles Fleisch (alle Menschen) wird schauen Gottes Heil!


entnommen aus Schott Meßbuch 1957 Imprimatur